Der Wismarer Schienenbus
ist Anfang
der 30er Jahre als Leichttriebwagen für den Personenverkehr
auf Kleinbahnen entwickelt worden.
Die Triebwagen- und
Waggonfabrik Wismar AG baute den leichten
Dieseltriebwagen unter Verwendung von Bauteilen aus dem
Straßenfahrzeugbau. Es wurden Benzinmotoren mit jeweils 40
PS als auch
Dieselmotoren mit
50 PS eingebaut. Bedingt durch die Bauform gab es für
jede Fahrtrichtung einen eigenen Motor. Wegen dieser Motorhauben
erhielt
diese Bauart den Spitznamen „Schweineschnäuzchen“ bzw
„Ameisenbär“.
Der in Soltau fahrende „Ameisenbär“,
Baujahr 1937, Nr.20299 - A wurde auf
der Klb. Winsen -Evendorf -Hützel und bei den Osthannoversche
Eisenbahnen
(OHE)
VT 0508 eingesetzt
Heute in Besitz der AVL- Arbeitsgemeinschaft Verkehrsfreunde Lüneburg e. V. -
Unter dem Namen Heide-Express vermarktet die Arbeitsgemeinschaft Fahrten
mit ihren historischen Eisenbahnfahrzeugen über das Netz der Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen. So auch den Triebwagen
VT 0508 "Ameisenbär" als Bispinger HEIDE-EXPRESS zwischen
Lüneburg, Bispingen und Soltau.
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altes Firmenzeichen
der Waggonfabrik
Wismar
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